Die Seerosen – Claude Monets Vermächtnis

Wer schon einmal in Paris war und die Orangerie in den Tuillerien besucht hat, kommt nicht umhin, Claude Monets Vermächtnis an den französischen Staat zu bewundern: In zwei großen, ovalen Sälen befinden sich übergroße Werke seiner berühmten Seerosenbilder. Es ist ein fast meditatives Erlebnis dort einzutauchen und, falls man gerade einmal so gut wie alleine in einem der Räume ist, dann kann man tatsächlich in der Schönheit der Werke versinken. Monet soll über 300 seiner zauberhaften Seerosenbilder gemalt haben. Für mich gehört ein Besuch in der Orangerie zum Must see eines jeden Paris-Aufenthaltes. Vor einiger Zeit fiel mir im ersten der beiden Säle etwas Besonderes auf. Irgendwie erschien es mir, als ob Monet im hinteren Drittel des Bildes auf der linken Seite ein Gesicht/Porträt versteckt hat (siehe Foto). Ich frage mich, ob es sich vielleicht um das Konterfei von Georges Clemenceau handelt?

Der Beitrag basierte auf einer Dokumentation, die am 12.11.2018, auf Arte zu sehen war. Darin wird u.a. erklärt, wie es zu dieser Schenkung kam. Außerdem beleuchtet es die lebenslange und tiefe Freundschaft zwischen dem Staatsmann Georges Clemenceau und dem Impressionisten Claude Monet.