Ein paar Gedanken zu Pablo Picasso

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Pablo Picasso, Detail eines Porträts, fotografiert auf der Art Basel 2014 © starkandart.com

Am 25. Oktober 1881, wurde der Jahrhundertkünstler in Málaga, Spanien, geboren. Ob er sein Talent von seinem Vater, einem Maler und Kunstlehrer in die Wiege gelegt bekam? Bereits als Kind begann er, auch unter Anleitung seines Vaters, zu malen. Mit 14 wurde er in Barcelona an der Kunstakademie aufgenommen. Um die Jahrhundertwende zog es ihn das erste Mal nach Paris, wo er im Lauf der Zeit auf die anderen großen Lichtgestalten der Malerei traf.

Der Rest ist Geschichte.

Der Künstler Picasso erfand sich immer wieder neu – auch dank seiner endlosen Frauengeschichten, die ihm stets Modell und Muse waren. Trotz seiner vielen abstrakten Frauenporträts weiß man immer sofort, wer auf dem Gemälde dargestellt ist. Ob es Olga, seine erste Ehefrau oder Jaqueline, seine zweite und letzte war – und all die anderen dazwischen, mit denen er eine innige Verbundenheit und auch einige Kinder hatte.

Zu seinen bekanntesten Gemälden zählt sicherlich „Les Desmoiselles D’Avignon“, 1907, ein kubistisch geprägtes Bild aus seiner Rosa Periode, zu dem es auch unzählige Studien gibt, einige sind im Musée Piscasso in Paris zu bewundern:

Das Werk selbst hängt im Museum of Modern Art in New York. Oder Guernica, 1937. Sein Protest gegen das deutsche Bombardement der gleichnamigen nordspanischen Stadt, das selbige in Schutt und Asche legte. Das Werk wurde für die Pariser Weltausstellung im Jahr 1937 gemalt und dessen Entstehung von der Fotografin Dora Maar dokumentiert. Picasso verfügte, dass das Bild dem spanischen Staat geschenkt werden soll – allerdings erst, wenn dort wieder eine Demokratie als Staatsform ist. Nachdem es um die Welt tourte verblieb es bis zur Rückkehr nach Spanien ebenfalls im Museum of Modern Art in New York. Seit 1992 ist es im Museo Reina Sofia in Madrid zu bewundern. Und dort wird es auch bleiben.

Man kann viel über den kleinen Mann mit dem intensiven Blick sagen, aber ich will lieber seine Kunst sprechen lassen. Mit ein paar Bildern, die ich über die Jahre in diversen Museen und auf Kunstmessen fotografiert habe. Pablo Picasso verstarb am 8. April 1973 im Alter von 92 Jahren in Mougins, Frankreich. Er hinterließ unzählige Werke, Bilder, Skulpturen, Keramikarbeiten etc. Und einige Weisheiten, die zum Nachdenken anregen.

Mit einem meiner Lieblingssätze will ich schließen:

„Kunst wäscht den Staub des Alltag von der Seele.“

Auf dass viele Sorgen und so mancher Kummer beim Betrachten von Kunst – ob von Picasso oder anderen – weggewaschen werden und die Seele wieder atmen kann…

3 Kommentare zu „Ein paar Gedanken zu Pablo Picasso

  1. Ein schönes Zitat von einem großartigen Künstler; dabei war er weder groß noch artig, aber seine Individualität und eigener Weg machen ihn ja aus…

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